Implementierung einer zentralen Collaboration Platform bei Motherson
Le Bihan unterstützt Zuliefererkonzern beim Ausbau der weltweiten Zusammenarbeit.
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Eingesetzte Software

Benedikt Bruder, Business Project Manager bei Motherson und verantwortlich für das Collaboration-Projekt: „Das PM-Tool, das wir im Einsatz hatten, war ein Experten-Tool auf PLM-Basis. Es hat primär das Produkt abgebildet, aber nicht das Projekt. Das war ein Manko.” Weil aber gerade die Kommunikation in komplexen Projekten besonders wichtig ist, wollte man weg von der produkt-getriebenen Vorgehensweise hin zu einer projektbasierten Zusammenarbeit. Dabei kam Motherson zugute, dass der Konzern über eine sehr gut beschriebene und in der Anwendung etablierte Prozesslandschaft verfügt. Der „Product Development and Industrialization Process (PDIP)“ eignete sich hervorragend als Backbone für den Wechsel auf die neue Collaboration Platform.
„Dank der Leitlinien, die uns Le Bihan gegeben hat, konnten wir die Einführung einer zentralen Collaboration Platform bei einem Motherson-Unternehmen erfolgreich durch die agile Softwareentwicklung auf Basis des SCRUM Frameworks in einem extrem kurzen Zeitfenster, in nur sechs Monaten, umsetzen.“
Benedikt Bruder, Business Project Manager
Das Ziel: Mehr Transparenz,
Agilität und Planungssicherheit
Eine besondere Herausforderung beim Wechsel auf eine zentrale Projektmanagement-Plattform war, dass sich beim Bötzinger Zulieferer in der Vergangenheit eine gewisse „Schatten-IT“ gebildet hatte. Der Grund: Die frühere PM-Applikation im PLM-System hatte nur teilweise den Anforderungen der Anwender entsprochen. Bruder: „Das führte zu einem Wildwuchs an Lösungen. Insbesondere die Tatsache, dass immer wieder mit Excel gearbeitet wurde, war schwierig. Wir benötigten einen Single Point of Truth, an dem alle Daten erfasst werden, und zwar in Form einer Datenbank und nicht in einer Vielzahl individueller Excel-Listen.“
SCRUM sorgt für
dynamische Implementierung

„Die hohe Professionalität der Spezialisten von Le Bihan war ein zentraler Erfolgsfaktor des Projekts.“
Benedikt Bruder, Business Project Manager
Zeit und Geld sparen und
trotzdem besser steuern
Das bringt immense Vorteile: „Wenn es früher eine C-Level-Anfrage gab, musste man mühsam alle Daten aus unterschiedlichen Quellen in eine Präsentation übertragen, aufbereiten und präsentieren. Das konnte schon mal schnell eine Stunde dauern. Heute benötigt man fünf Minuten, wenn überhaupt, denn die Geschäftsführung kann sich bei Bedarf die Zahlen ja auch selbst aus dem System ziehen – und das sogar in Echtzeit“, sagt der Business Project Manager.
Anwenderfreundlich können jetzt individuelle Reports erstellt werden – ob nach Standort, Produkten, Kunden oder Unternehmensbereichen geordnet. SWOT-Analysen durchzuführen ist mit cplace deutlich einfacher geworden, zudem sind die Daten valide, weil sie unmittelbar aus der Datenbank gezogen werden. Das hat positive Auswirkungen auf die Steuerung und Planung bei Motherson.
Erfolgsgarant Le Bihan
Bruder: „Le Bihan ist der Erfolgsgarant des gesamten Projekts. Wir haben zwar schon immer das Thema Agilität hochgehalten, aber durch unsere Erfahrung mit den Sprints und den Möglichkeiten der neuen Collaboration Platform bei Motherson haben sich uns ganz neue Perspektiven eröffnet.“ Auch wenn Bruder das Projekt im Rückblick als herausfordernde Zeit bezeichnet, bewertet er es auch als unglaublichen Gewinn. Das Zusammenspiel aus professioneller Vorarbeit seitens Motherson mit der Expertise, Methodenkompetenz, Professionalität und Guidance durch Le Bihan ist aus seiner Sicht entscheidend. „Es wurden von Le Bihan die richtigen Fragen gestellt, die Leitplanken optimal gesetzt und die Sprints Schritt für Schritt solide umgesetzt“, resümiert er. Dieser sukzessive Erfolg war es auch, der dem gesamten Projekt eine so positive Dynamik gebracht hat.
Auch die zahlreichen Rückmeldungen seitens der Kunden, Partner, Mitarbeiter sowie der Geschäftsführung zeigen, dass es sich gelohnt hat. „Der Zugewinn an Transparenz und Datenvalidität ist enorm. Heute können wir ganz anders analysieren, agieren und prognostizieren – eine solide Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft“, sagt der Business Project Manager.
Über den Kunden
Motherson Group
Motherson ist ein weltweit tätiger Lieferant und Systemanbieter für die Automobilindustrie – von Design, Simulation und Prototyping über Werkzeugbau und Spritzgießerei bis hin zur Lackierung und abschließender Montage hochintegrierter Module. Das Unternehmen beliefert fast alle großen Automobilhersteller weltweit mit einem breiten Spektrum qualitativ hochwertiger Produkte wie Cockpits, Stoßfänger, Rückspiegel, Kamerasysteme, Lichtsysteme, dekorative Innen- und Außenverkleidungen, Kabelbäume, Belüftungssysteme sowie Fahrzeugkabinen für Nutzfahrzeuge. Darüber hinaus fertigt Motherson Kühlungssysteme, bearbeitete und gesinterte Metallteile, Elastomere, Schneidewerkzeuge, Metallbeschichtungen sowie Spritzgusswerkzeuge und bietet umfassende IT- und Designentwicklungs-Dienstleistungen für unterschiedliche Industriezweige an. Motherson zählt mit mehr als 150.000 Mitarbeitern in 41 Ländern zu den weltweit 21 größten Automobilzulieferern. Im Geschäftsjahr 2020/21 hat die Gruppe einen Umsatz von 9,8 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet.
Weitere Informationen unter www.motherson.com